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welches Format für welchen Zweck

Die Qual der Wahl

Früher war alles einfacher – aber in diesem Fall nicht alles besser. Kleinbild, Mittelformat und Fachformat in der Fotografie und 16 bzw. 35 mm Film sowie PAL und NTSC oder Betacam, Betamax und VHS für Bewegtbilder. Heute gibt es so gut wie keinen „Quasi-Standard“ mehr. Bild-Auflösungen im immer höheren Megapixel-Bereich auf unterschiedlichen Chip-Größen, die sich auch beim Bild-Seitenverhältnis und der Bild-Wiederholrate unterscheiden können. UHD, 4K, 8K und mehr stehen heute zur Verfügung – doch die Kostenunterschiede sind teils groß

Unsere Spezialisten haben für Ausbildungszwecke einmal die wichtigsten Unterschiede zusammengestellt – aber Sie müssen diese nicht kennen. Vertrauen Sie uns, wir suchen nach Zielverwendung und Effizienz das richtige Produktionswerkzeug für Ihre Produktion aus, das zu Ihrer Anwendung und zu Ihrem Budget passt.

Foto-, Film- und Videoformate – wir sind für Sie am Puls der Zeit

Moderne digitale Kameras wirken wie Alleskönner – sie fotografieren und filmen – selbst SmartPhones übernehmen heute diese Aufgabe. Der Unterschied zwischen professionellen Arbeiten und „knipsen“ auf hohem Niveau ist trotzdem im Regelfall ein extremer Unterschied. Doch um zu verstehen, warum Foto und Film schon immer eng verbunden waren, muss man sich etwas mit den Zusammenhängen und der Entwicklung der Technik sowie der unterschiedlichen manchmal ähnlichen oder gleichen Formaten beschäftigen.

Unter Bild Seitenverhältnis versteht man das Verhältnis der Länge zu Breite eines Bildes, sprich Rechteckes. Oft wird dabei auch der englische Begriff Aspect Ratio verwendet. Ein Quadrat hat das Verhältnis 1:1.

Nicht einfach ist es für den Laien, dass in der Fotografie das Seitenverhältnis Breite zu Höhe angegeben wird, bei Kinoformaten aber durchaus Höhe zu Breite verwendet wird. Aber dazu später.

Selbst die klassische Fotografie auf Filmmaterial kannte bereits zahllose Formate mit unterschiedlichsten Seitenverhältnissen. Die weiteste Verbreitung fand aber das Formate 3:2 mit dem Kleinbildformat 24 x 26 mm und dem Mittelformat 6 x 9 cm. Wobei gerade im Bereich der professionellen Fotografie im Mittelformat auch die Formate 6 x 7 cm, 6 x 6 cm und 4,5 x 6 cm gebräuchlich waren. 4,5 x 6 cm entspricht dem Verhältnis 4:3, was im Übrigen auch der ehemalige Standard für das Fernsehen in der Vergangenheit war.

3:2 und 4:3 sind auch heute noch die gebräuchlichen Seitenverhältnisse in der Digitalfotografie mit Vollformat DSLR-Kameras (3:2) bzw. im Mittelformat (4:3). Das, meist im Amateurbereich vorzufindende APS-C Format liegt mit 16,7 x 23,4 mm nahe am 3:2 Seitenverhältnis.

Ob man Mittelformat aktuell überhaupt noch braucht? Bieten Professionelle DSLR Kameras heute bereits über 45 Millionen Pixel mit ISO Werten bis zu 25.600 bei gleichzeitiger Aufnahmegeschwindigkeit von fast 10 Bildern pro Sekunde und bisher ungekanntem Dynamikumfang von bis zu 14 Blendenstufen. Die Zukunft wird das zeigen.

Auflösung

Natürlich gibt es heute bereits Kameras mit denen Auflösungen bis zu 10K möglich sind – und die Entwicklung wird sicherlich auch noch etwas weiter gehen. Aber solche Formate werden noch für einige Jahre bei Spezialanwendungen benötigt – sind doch heute in überwiegender Anzahl lediglich TV-Geräte, Monitore und Projektoren in HD Qualität – sprich einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel im Markt. UHD bzw. 4K Geräte mit 3840 x 2160 Pixel folgen aktuell nach. Allerdings sind die Programme der TV-Stationen aktuell im Regelfall maximal HD. Produktionen in 4K sind also noch für einige Zeit sicher für die Zukunft der Bewegtbild-Medien.

Und die sichtbare Qualität und Weiterverwendung liegt auch nicht nur an der ursprünglichen Auflösung.

Kompression

Durch Speicherung und Nachbearbeitung spielen Datenraten und Kompressoren eine wichtige Rolle im Qualitätsprozess. Leider wird es in diesem Bereich für den Laien nicht einfacher – und die Entwicklung geht auch hier rasend voran.

In der Fotografie spielt die Kompression mit JPEG im professionellen Bereich bei der Aufnahme so gut wie keine Rolle mehr – hier wird nahezu ausschließlich mit RAW Dateien gearbeitet. Hierbei bleiben die Bilder, wie der Name schon sagt, im “rohen” und somit unbearbeiteten Zustand. Für die Bearbeitung der RAW-Bilder ist dann eine Software notwendig.

FPS – Bilder pro Sekunde

Bei Film und Video kommt durch den Faktor der Bewegung ein wesentlich größerer Bedarf an Bildern – Datenströmen. Dabei müssen wir wissen, dass menschliche Gehirne Objekte nur mit 7 bis 13 Bildern pro Sekunde nachverfolgen können (“Motion-Tracking”). Ab etwa 14 bis 16 Bildern pro Sekunde individuell verschiedener aufeinanderfolgender Bilder einer Szene werden als bewegte Darstellung wahrgenommen. Auf dieser Basis beruhen sämtliche Filme – es ist die Aneinanderreihung von Einzelbildern. Für den Kinofilm wurden dabei irgendwann 24 Bilder pro Sekunde als Norm festgelegt. Nur zum Vergleich: Amateurfilme im Super 8 Format laufen mit 18 Bildern pro Sekunde.

Für das Fernsehen muss man auch erst einmal in die Historie schauen. Für die Übertragung wurde die Taktfrequenz der Starkstromnetze die Grundlage. Dabei wurden in 50 Hz Netzen wie z.B. Europa 50 Teilbilder pro Sekunde übertragen (in USA bei 60 Hz, eben 60 Halbbilder pro Sekunde). Spielfilme in Deutschland laufen dabei einfach um 1 Bild schneller als aufgenommen.

Die Tatsache, dass die Bilder in zwei Halbbilder zerlegt wurden, hat mit den zur Verfügung stehenden analogen Übertragungsraten zu tun. Aufnahmen im Zeilensprung oder Halbbildverfahren werden auch interlaced genannt. Unschwer zu verstehen, dass Bilder früherer Kameras, die in diesem Format aufzeichneten, sich nicht zum einfachen Ausdruck eigneten – völlig ungeachtet von der Auflösung.

Moderne professionelle Kameras zeichnen heute non-interlaced im Vollbild auf. Die Bildwiederholrate lässt sich einstellen von 24 (23,98) 25, 29,97, 50 bis 60 (59,94) Vollbildern pro Sekunde als Standard-Geschwindigkeiten für die Aufnahme.

Diese Flexibilität fordert von der kompletten Technik und der Software extreme Leistungsfähigkeit. Dabei spielt der verwendete Codec eine wichtige Rolle. Jenseits wissenschaftlicher Definitionen versteht man hier ein ganzes Paket aus Kompressionsverfahren, Signalprotokoll und Dateiformat, das bei den jeweiligen Geräten verwendet wird. Als grobe Orientierung zur Qualität kann man dabei die Datenrate nehmen. Ein Signal mit einer Videodatenrate von 200 Mbps und einem Abtastverhältnis von 4:4:4 kann natürlich eine höhere Bildqualität aufzeichnen, als eines mit 100 Mbps und 4:2:2. Letzteres erlaubt aber grundsätzlich wieder mehr Qualität als 4:2:0 und 25 Mbps.

Alle Codec, die je nach Kamerahersteller auch wieder unterschiedlich heißen, sprengen diesen Rahmen und überholen sich auch schnell, weshalb wir hier lediglich ProRes für die Aufnahme erwähnen – an dem man auch sieht, wie die Entwicklung schnell voran geht..

Der Codec ProRes wurde ursprünglich von Apple entwickelt, um HD-Signale so effektiv zu komprimieren, dass man in vielen Fällen keinen Unterschied zu unkomprimierten Signalen sehen konnte. Mittlerweile wurde ProRes so verfeinert, dass Kameras und Recorder es bei der Aufnahme einsetzen. Mittlerweile gibt es ProRes in diversen Spielarten und Datenraten. Beispiele sind ProRes 422 (Proxy), ProRes 422 (LT), ProRes 422, ProRes 422 (HQ) und ProRes 4444. Abhängig von der gewählten Variante und dem Aufzeichnungsraster ergeben sich Datenraten von 12 bis 315 Mbps.

Wiedergabe-Container

Viel technisches Wissen ist inzwischen rund um Fotografie und Film erforderlich. Und es verändert sich laufend. Da ist es wichtig Partner, wie AKTIV, in der Produktion zu haben, die am Puls der Industrie sind und immer eine passende Lösung für die gefragte Anwendung haben.
Denn neben der Codec bei der Aufnahme geht es auch um die Wiedergabe und Weiterverwendung. Videoformate mit den Abkürzungen MP4, ASF, AVI, MKV sowie H264, MPEG2, MPEG4 und WMV sind sicher den Meisten schon begegnet.

Allein das auf Apple QuickTime basierende MP4 und die Formate MPEG2 und MPEG4 zeigen die leichte Verwechselbarkeit. Während MP4 das wohl bekannteste Containerformat ist, das multimediale Inhalte mit mehreren Audio- und Videospuren, Untertiteln sowie 2D- und 3D-Grafiken über einen Player oder als Stream wiedergeben kann, sind MPEG2 und MPEG 4 Videoformate ohne Containercharakteristik. MPEG 2 wird für Digital Video Broadcast, also der Verbreitung von TV-Signalen über Satellit, Kabel oder Antenne sowie DVD genutzt. MPEG4 hingegen wurde entwickelt, um Systeme mit reduzierter Computerleistung und schmälerer Bandbreiten wie bei Smartphones und Tablets zu unterstützen. Dabei ist MP4 das dazugehörige Container-Format und es wird auch häufig die Bezeichnung H.264 benutzt.

Daneben gibt es noch viele weitere Formate. Das häufiger vorkommende aber inzwischen überalterte Format WMV kommt von Microsoft und heißt Windows Media Video. Es ermöglicht eine hohe Kompression, um relativ kleine Files zu erzeugen. Dabei unterstützt es Digital Rights Management (DRM), der häufig als Kopierschutz zum Einsatz kommt.

Für den Anwender werden diese Videoformate wichtig, wenn Filme in Social Media eingebunden werden sollen. Dabei gilt als wichtigste Formel: MPEG4 wird sowohl bei YouTube, Facebook und Tumblr problemlos akzeptiert.

Weiter soll dieser Ausflug in Technik und Software für die Produktion und Distribution von Foto, Film und Video nicht führen. Dieser Bericht erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist mit Stand 2017 verfasst. Die Technik und erst recht die Software unterliegt einem ständigen Wandel. Für Sie als Nutzer ist es wichtig den richtigen Partner zu haben, der Ihnen von der Zielsetzung bis zur Verbreitung die für Ihre Anwendung beste Lösung bietet.

Und hier ist der Bereich der Foto- und Filmproduktion von AKTIV Kommunikations-Marketing GmbH für Viele eine optimale Lösung. Eingebunden in die konzeptionelle Struktur der Werbeagentur wird die Zielgruppenansprache erarbeitet und Ihre Produktion passend zur Corporate Identity realisiert. Die Verbreitung über aktuelle Multimedia-Kanäle ist ebenso sichergestellt wie die kreative Einbindung in Ihre Messestände oder Eventproduktionen als vorproduziertes Programm oder als Live-Produktion und mit Streaming-Diensten.

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